Die Haut ist unsere Barriere, die uns vor schädlichen Außenfaktoren schützt. Ihr Zustand zeigt, welche alltäglichen Gewohnheiten wir haben, ob wir die Hautpflege vernachlässigen, wie wir uns ernähren und ob wir uns um die richtige Feuchtigkeitsspende kümmern. Was können Sie tun, um eine junge Haut möglichst lange zu haben?
Im Laufe der Zeit verändert sich unsere Haut. Sie wird immer schwächer. Wenn wir sie falsch pflegen, entstehen Hautreizungen und Allergien. Auch die Produktion von Kollagen und Elastin verläuft immer langsamer, deswegen entstehen erste Falten und Runzeln.
Haut und Genussmittel
Der negative Einfluss der Zigaretten auf die Haut ist seit Langem bekannt. Der Zigarettenrauch schädigt den gesamten Organismus und führt zur Entstehung von Krebskrankheiten und Problemen mit Atemwegen.
Durch das Rauchen wird die Haut sehr geschädigt und sieht älter aus, als sie eigentlich ist. Blutgefäße sind verengt und transportieren weniger Sauerstoff und Nährstoffe. Das Rauchen und die dabei vorkommende Mimik verursachen Fältchen im Lippen- und Augenbereich.
Die Zigaretten führen ebenfalls zur Entwicklung der Schuppenflechte, weil die darin enthaltenen Verbindungen verletzen die Hautregeneration. Entstandene Entzündungen und Wunden heilen sich schwer und lange.
Haut und Wassermangel
Wenn Sie Ihren Organismus richtig mit Wasser versorgen wollen, sollen Sie ca. 2–3 Liter Wasser pro Tag trinken. Dazu gehören keine heißen Getränke wie Kaffee oder Tee. Wassermängel lassen sich hauptsächlich im Gesicht bemerken. Sie können folgende Symptome beobachten:
- erweiterte Hautporen;
- Hautreizungen;
- Straffheitsverlust;
- zusammengezogene Haut;
- brennende Haut.
Es entstehen auch Augenringe und Augenschatten. Wenn der Haut Wasser fehlt, sind Fältchen sichtbarer. Auch Hände und Füße werden dann verhornt, rau und rissig.
Haut und Schlafmangel
Der Körper benötigt einen gesunden Schlaf, der von 7 bis zu 9 Stunden dauern soll. Der Schlafmangel und/ oder die schlechte Schlafqualität verursachen hormonelle Störungen und Erhöhung des Stresshormons, also Cortisol.
Schlafstörungen führen ebenfalls zu oxidativem Stress – dann schädigen freie Radikale Kollagen und Elastin. Personen, die zu wenig schlafen, haben eine schlaffe und zu Reizungen neigende Haut.
Haut und Alkoholtrinken
Das zu häufige Alkoholtrinken verursacht den Wasserverlust aus dem Organismus. Ethanol hat harntreibende Eigenschaften, was zur schnellen Entwässerung führt. Dann entsteht Katzenjammer, Schwächung und Kopfschmerzen.
Das regelmäßige Alkoholtrinken lässt sich ebenfalls im Gesicht bemerken. Die Haut verliert ihre gesunde Farbe, wird faltig, geschwollen und grau.
Bei Frauen hat Alkohol einen negativen Einfluss auf Hormone. Seine negative Wirkung ist besonders sichtbar nach dem 50. Lebensjahr – Alkohol beschleunigt deutlich die Hautalterung.
Haut und Sonnenbäder
Die Sonne verbessert die Laune und verleiht mehr Energie. Wenn wir uns aber zu oft und zu lange sonnen (am Strand oder im Solarium), dann beschleunigen wir die Hautalterung.
Die UVA- und UVB-Strahlung gelangen tief in die inneren Hautschichten und stören die natürlichen Zellerneuerungsprozesse. Die zu häufigen Sonnenbäder können außerdem zum Krebs führen.